Galvanische Bindungen Diamantschleifscheibe

Im Gegensatz zu den Kunstharz – und Metallbindungen ragen hier die Diamant – bzw. CBN – Körper relativ weit aus dem Schleifbelag heraus. Sie verleihen den galvanisch gebundenen Werkzeugen eine große Schleiffreudigkeit und hohe Zerspanungsleistung.Bei der Bearbeitung von verschleißfesten und kurzspanenden Werkstoffen ist die gleich bleibende Schleifleistung durch den fehlenden Selbstschärfeffekt bei einschichtigen Schleifbelägen nicht gegeben.Da galvanische Bindungen Umfangsgeschwindigkeiten >200m/s zulassen, sind sie auch im Produktions-Hochgeschwindigkeitsbereich sehr gut einsetzbar. Galvanische Schleifbeläge werden auf nicht abrichtbaren Profilträgern eingesetzt und haben eine sehr gute Profilkonstanz.

Neben dem Schleifen von Hartmetall eignen sich galvanisch gebundene Diamantwerkzeuge hervorragend für die Bearbeitung von:

  • Grünen ( vorgesinterten ) Hartmetallen
  • Duroplasten
  • GFK – Materialien
  • Graphit
  • Elektrokohle
  • Ferriten
  • keramischen Werkstoffen
  • Hohlglas
  • Laborglas

CBN – Werkzeuge in galvanischer Bindung werden bevorzugt zum Schleifen von Bohrungen auf Innen – und Koordinatenschleifmaschinen eingesetzt. Anwendung finden die Werkzeuge bei gehärteten Stählen über 58 HRC, insbesondere jedoch bei hochlegierten Werkzeugen – und Schnellarbeitsstählen.

In dieser Bindung lassen sich Sonderformen und Profilwerkzeuge kurzfristig herstellen. Die dazu erforderlichen Stahlkörper werden von uns nach Zeichnung oder vom Kunden hergestellt.Verbrauchte (abgearbeitete) Diamant – und CBN – Werkzeuge können mit einem neuen galvanischen Schleifbelag versehen werden.

Negativ-Profilabrichtrollen werden seit vielen Jahren in der Serienfertigung verwendet. Sie garantieren hohe Maß- und Formgenauigkeiten der geschliffenen Werkstücke. Sie unterscheiden sich in 2 Bindungsvarianten mit unterschiedlichen Wirkmerkmalen. Zum einen die handgesetzte infiltrierte und zum anderen die galvanisch statistisch gefertigte Version.

 

Beiden Rollentypen ist gemeinsam, dass das Werkstück-Endprofil, welches gleichzeitig auch das Abrichtrollenprofil darstellt, in einer ringförmigen Negativ-Meisterform „abgebildet“ werden muss. Die ausgewählte Diamantkörnung wird in das Profil des Negativ-Formringes in unterschiedlichen Fertigungsverfahren angelagert und anschließend sinter –bzw. galvanotechnisch mit dem Grundkörper der späteren Profilabrichtrolle verbunden.

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